3.000 Besucher auf der größten Kunstmesse in Hessen 

Auf der 2. KUNSTMESSE in Darmstadt präsentierten 70 hessische Aussteller ein interessantes Spektrum der Gegenwartskunst. Daneben wurden bekannte Werke der Klassischen Moderne von Joan Miró, Salvador Dalí, Marc Chagall, James Rizzi, Andy Warhol u.v.m. gezeigt. Zusammen eine gute Mischung, die fast 3.000 Kunstinteressierte aus ganz Deutschland anlockte. 

Im Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium gelang es den Veranstaltern Tarek Kramer und Walter König von der bn3i GmbH aus Heidelberg erneut, mit einem offenen Standkonzept Besucher und Aussteller zu überzeugen. Nicht Koje an Koje sondern Sterne, Waben oder andere Formen luden zum flanieren ein. Der große Saal war mit 70 Ständen gut gefüllt, doch blieb den Kunstinteressierten genug Raum für die Bildbetrachtung, teils mit dem Gefühl von Großzügigkeit.

Von der Messeidee „Künstler treffen“ machten die Besucher wieder reichlich Gebrauch. In den direkten Gesprächen gab es keine Schwellenangst. Wer den Führungen von Beate Koslowski oder Wolfram von Rotberg beiwohnte, kam in den Genuß einer tieferen Bildbetrachtung gepaart mit Interviews der Künstler.

Die Mischung und Qualität der Künstler wurde allenthalben gelobt, was zu Sofortkäufen führte. Die Umsätze waren gut. Dazu kamen Galerienanfragen, Kaufanbahnungen und viele Interessensbekundungen.

17 Wiederholer aus dem Premierenjahr, darunter viele Darmstädter wie Regina Basaran, Rosel Grassmann, Baldur Greiner oder Henning Wittmann bekamen die Gäste zu sehen. Auch die jungen Talente von EARL Street inszenierten sich erneut vor großem Publikum. Das Kunstforum Kronberg trat erstmals mit 6 Künstlern gemeinsam auf, angeführt von Henriette Tomasi. Auf dem größten Messestand präsentierte der Kunsthistoriker und Kurator Dr. Martin H. Schmidt aus Oberursel mit der Malerin Angelina Androvic Gradisnik und den Bildhauerinnen Sieglinde Gros und Ortrud Sturm 3 namhafte Künstlerinnen. Auffällig war die große Zahl von fast 20 Bildhauern wie Karl F. Hofeditz, Gudrun Cornford, Svenja Glemser oder Jürgen Heinz, deren Bronzen, Holzskulpturen, Metall – oder Steinobjekte besonderes Augenmerk galt und die verkauft wurden.